Kendell Geers 1988–2012
240 Seiten, 23,5 x 30 cm , 1400 g.
Kendell Geers 1988–2012
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Kendell Geers' Leben und Werk lassen sich in zwei Werkphasen gliedern. Seine politische Phase von 1989 bis 2000 wird erstmals in Europa im Überblick dargestellt. Geers lebte zu dieser Zeit als weißer Südafrikaner im System der Apartheid, wo er sich in seiner künstlerischen Praxis mit den Widersprüchen der Moral und Ethik des Systems auseinandersetzte. Er eignete sich für seine Arbeiten historische Ereignisse und Ideen an und stellte seine Erfahrung in der Gesellschaft in den Mittelpunkt: Geers änderte sein Geburtsdatum in Mai 1968, dem Beginn der Studenten- und Bürgerrechtsbewegung, und trat zur Zeit der ersten demokratischen Wahlen in Südafrika jeder politischen Partei bei. Über die Verwendung gefundener Objekte wie Stacheldraht, Neonleuchten oder Glasscherben fand er zu seiner von Provokation, Humor und Gewalt geprägten Bildsprache.

Seine europäische Phase, eingeleitet mit dem Umzug nach Brüssel im Jahr 2000, ist geprägt von einer eher poetischen Ästhetik. Geers überführte seine aufrührerische Praxis in einen globaleren Kontext, indem er sich mit übergreifenden Erzählungen der Zeit wie Terrorismus, Religion und Sterblichkeit befasst. Dennoch folgt er weiter seiner konzeptuellen Sprache der Aneignung und stellt sie in großformatigen Werken und skulpturalen Objekten dar.
HerausgeberClive Kellner
VerlagPrestel
Jahr
EinbandartKlappenbroschur
SpracheEnglisch
 Mehr
ISBN978-3-7913-5300-5
Abbildungenmit zahlr. Abb
BuchtypAusst'publikation
Museum / OrtWien, Haus der Kunst
Artikel IDart-13362

 

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