Paula Rae Gibson – Diary of a love addict
Das Verarbeiten von persönlichen Erlebnissen steht im Mittelpunkt der fotografischen Arbeit Paula Rae Gibsons. Neben den oftmals mit Chemikalien nachträglich behandelten und teilweise collagierten Fotografien notiert die Künstlerin Wörter und Verse – poetische Fragmente, die versuchen, dem fotografischen Bild seine Sprache wiederzugeben. diary of a love addict ist eine Reise der Intimität, der Trauer, radikal subjektiv. Ein Versuch, das Vergängliche festzuhalten, ohne die Sehnsucht auszulöschen. Mit dem Medium, das wie kein anderes dafür geeignet ist, Zeit gefrieren zu lassen und sich der Sterblichkeit zu widersetzen.
Paula Rae Gibson (*1968 in London) begann nach einem schweren Autounfall als Autodidaktin mit der Fotografie. Bisherige Ausstellungen in der Gallery Articus in London (1993), Bolivar Hall, London (1994), Cassian de Vere Colé, London (1995), Galerie Dorothée de Paux, Brüssel (1996), Gallery in Cork Street, London (1998), Gallery media rare, Los Angeles (2001).