Der schwedische Künstler John Skoog ist der Preisträger des renommierten Baloise-Kunst-Preises, der seit 1999 jedes Jahr jungen Künstlern verliehen wird. In diesem Rahmen werden die Arbeiten des Preisträgers in einer Ausstellung in zwei bedeutenden europäischen Museen – diesmal dem mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien und dem MMK Museum für Moderne Kunst – präsentiert.
In seinen Foto-, Film- und Videoarbeiten verbindet John Skoog historische und alltagsgeschichtliche Recherche mit einer poetischen und fiktionalen Atmosphäre, die in der filmischen und literarischen Tradition der skandinavischen Moderne gründet. Ausgezeichnet wurde er auf der Art Basel für das Video „Reduit (Redoubt)“ von 2014, das mit zwei weiteren Filmen „Sent pa Jorden“ (Spät auf Erden) von 2011 und „Färar“ von 2012 eine Trilogie bildet, die im Zentrum des begleitenden Katalogs steht.
1985 in Kvidinge, Schweden, geboren, lebt und arbeitet John Skoog in Frankfurt am Main und Maglaby, Schweden. Von 2007 bis 2012 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt am Main, 2010 an der Malmö Art Academy und von 2005 bis 2006 an der Hochschule für Fotografie, Universität Göteborg.