Fernand Léger, bekannt für seine kubistischen Gemälde und gegenständlichen Arbeiten der mechanischen Periode, hat sich als gelernter Architekturzeichner von den frühen 1920er-Jahren bis zu seinem Lebensende intensiv mit dem Miteinander von Malerei und Raum auseinandergesetzt.
Seiner Überzeugung nach trägt die soziale und psychologische Dimension im Einsatz von Farbe dazu bei, die moderne Architektur besser in den Alltag und das menschliche Leben zu integrieren. In engem Dialog mit Architekten wie Wallace K. Harrison oder Le Corbusier entstanden faszinierende, oft unerwartet experimentelle und häufig abstrakte Projekte für Häuser, Wohnungen, Kirchen, Schiffe oder Weltausstellungen.