Der Katalog »In der Wolle« zeigt Maschinen-Skulpturen von Andreas Fischer (geb. 1972). Aus vorgefundenen Materialien und Gegenständen baut Fischer mithilfe von Motoren und Mikroprozessoren bewegte und sprechende Skulpturen, die in ihrem neuen Verbund eigene Handlungsmotive und Funktionen erlangen.
Fischers Mensch-Maschinen-Parodien konfrontieren die Betrachtenden mit existenziellen Fragen und zeigen die physischen und psychischen Zwänge und gesellschaftlichen Normen, die einerseits als notwendig für das soziale und kulturelle Gefüge gelten und gleichzeitig als sozialer und individueller Konfliktpunkt ausgemacht werden. Unermüdlich vollziehen die Maschinen ihre Mission: Sie müssen funktionieren, Pausen oder gar Stillstand sind nicht vorgesehen.