Bauhaus: 1919–1933
Workshops for Modernity
Das Bauhaus – 1919 von Walter Gropius in Weimar als Kunstschule gegründet und unter dem Druck der Nationalsozialisten 1933 aufgelöst – stellte ein völlig neues Konzept dar, denn es verband die traditionell getrennten Bereiche der Bildenden, Angewandten und Darstellenden Kunst, brachte Architekten, Künstler und Designer in einem künstlerischen Dialog zusammen. „Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau… Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück...“ (Bauhaus-Manifest)
Der Katalog, der die Ausstellung „Bauhaus 1919-1933 – Workshops for Modernity“ im New Yorker Museum of Modern Art begleitete, zeigt eine neue Perspektive auf das wohl einflussreichste Experiment künstlerischer Bildung. Er bietet einen Überblick über das weite Feld der künstlerischen Produktion der Kunstschule und versammelt industrielles Design, Möbel, Architektur, Grafiken, Fotografie, Textilien, Keramik, Theater und Kostümdesign, Malerei und Skulptur.
Neben zwei einführenden Texten stellt der Katalog in kurzen Essays dreißig Schlüsselwerke des Bauhaus vor und beinhaltet eine Chronologie, welche die Geschichte der Kunstschule veranschaulicht.