Für die meisten Menschen steht Cape Cod für Sommerferien am Meer. Sonnenverwöhnte Tage am Strand, im Wasser planschen und einfach nur faulenzen. Aber der Sommer ist kurz. Im September und Oktober kommt es zu einer regelrechten Massenflucht. Die Touristen sind nach Hause gefahren, Hütten sind mit Brettern vernagelt, Motels und Restaurants für die Saison geschlossen. Die einsame Küste wird von Winterstürmen heimgesucht. Der Bostoner Fotograf Brian Kaplan konzentriert sich mit seiner Großformatkamera auf diese andere Seite des Lebens am Kap. Seine Porträts von Saisonarbeitern, menschenleeren Landschaften und Stillleben geben uns einen einzigartigen Einblick in diesen faszinierenden Ort und seine vielfältigen, kontrastierenden Welten. Kaplan kam über seine Assistenz bei Stan Grossfeld (Boston Globe) zur Fotografie und war Präsident des Verwaltungsrats des Griffin Museum of Photography.