Fast zehn Jahre hat sich Tony Oursler, von kleineren Ausstellungen abgesehen, aus der Kunstwelt zurückgezogen.
Der vorliegende Katalog zeigt in großformatigen Abbildungen neue, für das Kunsthaus Bregenz entstandene Werke. In seinem kenntnisreichen Essay verbindet Friedemann Malsch, Kunstmuseum Liechtenstein, das gesamte Schaffen Ourslers mit den aktuellen, Konsum und Werbung thematisierenden Arbeiten. Tony Oursler und John Welshman vertiefen in ihrem in New York geführten Gespräch Ourslers neue Impulse, die über die Einbeziehung der Malerei zum Ausdruck kommen. Gunter Gebauer untersucht indes Ourslers werkbestimmende Ambivalenz zwischen Faszination und Kritik an der Bildschirm- und Medienwelt. Eine Audio-CD ergänzt die zahlreichen Abbildungen.