Als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit ist der Name Karl Blossfeldt untrennbar mit den Pflanzenfotografien verbunden, die er am Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts aufgenommen hat.
Obwohl mit einem pädagogischen Ziel geschaffen - er verwendete sie für seine Lehre an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgewerbemuseums Berlin -, erwarben sie bereits mit ihrer ersten Ausstellung und der Publikation Urfomen der Kunst einen künstlerischen Wert, der weltweit von allen Fachleuten anerkannt wird.
Die Fotografien sind ein bemerkenswerter Beweis dafür, dass von menschlicher Erfindungsgabe geschaffene Formen stets Naturformen nacheifern.