Immer wieder kommt sie nackt daher: die Göttin Venus – ob bei Botticelli und Cabanel oder bei Cranach, Tizian und Velázquez. Dann Eva, die Verführerin – auch sie ist unbekleidet. Goyas Maja, Manets Olympia, Klimts Judith – sie alle nehmen Bezug auf Venus und Eva, die Prototypen der Aktdarstellung.
Völlig nackt zeigt sich Dürer in seinem Selbstporträt, expliziter inszeniert sich Mapplethorpe. Bettina Rheims stellt geschlechtliche Zuschreibungen in Frage. Helmut Newton greift auf jahrhundertealte Vorstellungen zurück: Eva und Venus sind zurück.
Alles zum Thema Akt: In diesen Büchern sind (fast) alle nackt.