Der Katalog widmet sich dem gewaltigen Einfluss Japans auf die europäischen Künstlerinnen und Künstler des späten 19. Jahrhunderts
Mit Beginn der Meiji-Zeit (1868 – 1912) öffnete sich Japan nach fast zwei Jahrhunderten der weitgehenden Isolation gegenüber der westlichen Welt. Auch die europäische Kunstszene sowie der Kunstmarkt blieb von der Öffnung Japans nicht unbeeindruckt: Der Einfluss Japans eroberte alle Bereiche des künstlerischen Schaffens –Architektur, Möbeldesign, Literatur, Oper und Gartengestaltung.
In der westlichen Malerei löste dies eine wahre ästhetische Revolution aus. Künstler wie Monet, Signac oder van Gogh fühlten sich angezogen von den leuchtenden Farben, der Flächigkeit und den gewagten Perspektiven der japanischen Farbholzschnitte, beispielsweise von Hiroshige oder Hokusai.