Technologie und Natur – zwei Jahrzehnte von Holdsworths innovativen Arbeiten in einer Publikation.
»Mapping the Limits of Space« gibt einen Werküberblick der letzten 20 Jahre von Dan Holdsworth. Seit 1996 hat der englische Künstler die »extremen« Gebiete erforscht, die die allmählichen Veränderungen zwischen dem Mensch und der Natur in Zeiten des Anthropozäns veranschaulichen – der neuen Epoche, in der der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Prozesse der Erde geworden ist.
Das Buch präsentiert auch Holdsworth’s (*1974) jüngste Arbeit: Seit 2012 hat der Künstler Geologen begleitet. Mit Dronen, Laser, und High-End-Software, die von Militär und Wissenschaft genutzt wird, hat die Gruppe die exakten Umrisse von alpinen Gletschern kartografiert. Der Betrachter sieht Millionen von Punkten im Raum, die millimetergenau die Umrisse einer Landschaft im Wandel darstellen. Entstanden in Zusammenarbeit mit der Northern Gallery for Contemporary Art bietet das Buch überraschende Einblicke in Holdsworth’s innovative Arbeit.