Eugène Vernier – Fashion, femininity & form
192 Seiten, 23,8 x 28,8 cm , 1370 g.
Eugène Vernier – Fashion, femininity & form
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Eugène Vernier setzte Maßstäbe bei der Londoner Vogue: Der Fotograf prägte mit seinen einzigartigen Bildkompositionen in den Jahren 1954 bis 1967 die Modegeschichte. Er legte größten Wert auf das Zusammenspiel zwischen Model, Kleidern, Zeit und Ort. Mehr als 100 seiner berühmten Fotografien stellte er selbst kurz vor seinem Tod im Jahr 2011 für einen besonderen Fotoband zusammen. Dieser hochwertige Band ist jetzt erschienen. Er gibt Einblick in das Schaffen des Fotokünstlers, der es wie kaum ein anderer verstand, Frauen in Szene zu setzen.

Eugène Vernier, auch bekannt als »Gene« Vernier, revolutionierte die Modefotografie. Seine Aufnahmeorte wählte er mit Bedacht. Im Auftrag des Modemagazins Vogue reiste er in den späten 50er und 60er Jahren um die ganze Welt. In Südfrankreich, Israel, Miami und auf den Bermudas entstanden seine bekanntesten Modeaufnahmen. In seinen Bildern liegt der Fokus nicht nur auf dem Model mit seinen Kleidern und Accessoires, sondern auch auf dem Ort und der Landschaft: dem Hafen von Nizza, der Skyline von Miami, einem Kamelmarkt in Israel. »Vernier hatte den Ehrgeiz, das Model und die Kleider in den Kontext der Umgebung einzubauen. Er wollte, dass auch der Leser die Aufnahme genießt«, erinnert sich Tania Mallet in dem Fotobuch. Sie war eines der begehrtesten Fotomodelle der damaligen Zeit und das Lieblingsmotiv des Fotokünstlers. Berühmt wurde Tania Mallet auch als Bond-Girl in Goldfinger, einem der bekanntesten James-Bond-Filme. Der Band fashion, femininity & form zeigt ganze Fotoserien mit ihr sowie Kommentare von Weggefährten zur Entstehung der Aufnahmen.

Eugène Vernier – Erfinder eines neuen Stils der Modefotografie
Für Eugène Vernier spielten Ort und Zeit seiner Aufnahmen eine wichtige Rolle. Seine Bilder haben fotodokumentarischen Charakter. Das kommt nicht von ungefähr: Vernier, 1920 geboren und in Südfrankreich aufgewachsen, arbeitete im Zweiten Weltkrieg als Kriegskorrespondent und Kameramann für die Wochenschau. Mehrere Jahre war er für Pathé News, eines der führenden Nachrichtenunternehmen, in London tätig. Danach eröffnete er als freischaffender Fotograf sein eigenes Atelier. Bei der Vogue kombinierte Vernier die Fotoreportage mit Mode und schuf einen neuen, eigenen Stil. Mit nur wenigen Personen am Set fing er besondere Momente ein: Seine Models wirken entspannt, strahlen Leichtigkeit und Lebensfreue aus. Sie genießen offensichtlich die Kleider, die sie tragen – perfekt abgestimmt mit ihrer Umgebung. Sie vertrauen dem Fotografen und seiner Fähigkeit, sie bestmöglich aussehen zu lassen – einer der wichtigsten Ansprüche Verniers an seine Arbeit. Vernier selbst hielt sich gerne im Hintergrund, der Starkult um seine Person lag im fern. Er sah sich als Handwerker im Dienst der Modefotografie.

Der Katalog fashion, femininity & form
Der Fotoband enthält mehr als 100 hochwertige Modeaufnahmen von Eugène Vernier, die zwischen 1954 und 1967 bei der Vogue erschienen sind. Darunter befinden sich großformatige Cover ebenso wie ganze Fotoserien von seinen Reise-Shootings – die meisten davon in Schwarz-Weiß. In einer Kurzbeschreibung erfährt der Leser die Farben der Kleider – wie schon damals im Modemagazin. Der Vogue-Experte Robin Muir und die Modehistorikerin Becky E. Conekin gehen in ihren Texten in englischer Sprache auf die Rolle des Fotografen in der Modewelt ein. Ein Lebenslauf des Fotografen Eugène Vernier rundet den knapp 200-seitigen Fotoband ab.
HerausgeberAlistair Layzell
VerlagHirmer
Jahr
EinbandartFester Einband
SpracheEnglisch
ISBN978-3-7774-5151-0
Beiträge vonRobin Muir, Alistair Layzell, Becky E. Conekin
Artikel IDart-64258

 

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